23.06.2020

Selbstgemachter Mundschutz aus dem Nähzimmer in der Asylbewerberunterkunft

 

Bereits Anfang April hatte das Bürgerbündnis Hoyerswerda hilft mit Herz die Idee, die Migrant*innen im Heim zu unterstützen und sie mit Material für Mund- Nasenschutz zu versorgen. Bereits vor zwei Jahren hatten wir dort bereits ein Nähzimmer mit drei Nähmaschinen eingerichtet. Das kam uns jetzt in Corona-Krisenzeiten zugute.

Der Stoff war schnell besorgt, allerdings gab es außer Toilettenpapier einen weiteren Mangelartikel: Gummiband. So wurde privat aus den Nähkästchen geholt, was da war und zwei Migrantinnen im Heim konnten beginnen.

Mittlerweile ist auch die Lieferung von Gummiband da, bisher konnten über 100 Masken genäht werden und auch an Mitarbeiter*innen der RAA und des Jugendclubhauses Ossi, Sozialarbeiter*innen sowie Ehrenamtliche aus Bündnis und Migrantenselbstorganisation ausgegeben werden. Natürlich wurden auch Heimbewohner*innen der Asylbewerberheime bei Bedarf versorgt.