Vergangene Projekte
Berufswahlpass
Die Landesarbeitsstelle Schule-Jugendhilfe Sachsen e.V. ist die Koordinierungsstelle Berufswahlpass in Sachsen. Wir als RAA sind enger Kooperationspartner und vermittelnd für die Schulen im ostsächsischen Raum tätig.
Berufsorientierung ist ein zentrales Aufgabenfeld der Schulen und daher als Querschnittsaufgabe im schulischen Alltag zu verstehen. Fachliches und persönlichkeitsbezogenes Lernen müssen sich dabei aufeinander beziehen. Der Berufswahlpass hat sich dabei als geeignetes unterstützendes Instrument für SchülerInnen, Schule und Eltern erwiesen. Durch diesen gelingt es, den Prozess der Berufsorientierung zu strukturieren sowie planbar und transparent zu gestalten. Der Berufswahlpass ist ein „Struktur- und Systemgeber“ für alle relevanten Inhalte und Aktivitäten im Berufsorientierungsprozess Jugendlicher – beginnend in Klassenstufe 7 bis hin zum Schulabschluss.
Ziel der Koordinierungsstelle Berufswahlpass und ihrer regionalen Kooperationspartner ist es, den Berufswahlpass als ein Instrument mit Wiedererkennungseffekt in Schulen, bei außerschulischen Partnern und Arbeitgebern zu etablieren.
samo.fa
(Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit)
Initiator: Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V. (NeMO)
Gefördert durch: Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Bundesweit an 32 Standorten arbeitet samo.fa seit 2016 an der Stärkung und Gewinnung von Menschen mit Migrationsgeschichte als Aktive für die Unterstützung von Geflüchteten. Ziel ist es, Geflüchteten eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Bereichen des lokalen und kommunalen Lebens zu ermöglichen. Daher arbeiten wir in den Handlungsfeldern Bildung, Gesundheit, Wohnen, und Arbeit. Als Teil des Bürgerbündnisses "Hoyerswerda hilft mit Herz", getragen von der RAA Hoyerswerda/Ostsachsen, trifft sich die samo.fa-Arbeitsgruppe in Hoyerswerda regelmäßig, um Projekte zur Verbesserung der Situation Geflüchteter vorzubereiten und durchzuführen.
Wer sind wir?
Ehrenamtliche, die verschiedene Sprachen sprechen (u.a. Englisch, Französisch, Russisch, Tschetschenisch, Polnisch, Arabisch, Kurdisch, Türkisch, Dari und Hindi)
Was machen wir?
- Hilfe für Geflüchtete im Alltag (Übersetzung/Dolmetschen, Begleitung zu Ämtern, Telefonate…)
- Begegnungscafés zum Kennenlernen
- gemeinsames Backen
- Workshops zu verschiedenen Themen
- Projekte mit Schulen und weitere Veranstaltungen
Warum Migrant*innen?
Mehrsprachigkeit, interkulturelles Wissen und ihre Erfahrung des Ankommens und Fremdseins machen Sie zu unerlässlichen Brückenbauern in die neue Lebenswirklichkeit Geflüchteter.
Sie bieten:
- Orientierungshilfen im Hinblick auf u.a. Behördengängen
- leisten aktive Unterstützung im Spracherwerb
- liefern wertvolle Informationen u.a. über das Bildungs- und Gesundheitssystem vor Ort und
- ihre Organisation ist ein Ort der erfahrbarer und gelebter Solidarität
- In Hoyerswerda arbeitet ein Kreis Aktiver vor allem an der Organisation von Veranstaltungen.
Das Projekt hatte bis Ende des Jahres 2018 Bestand. Die in der bisherigen Projektarbeit erreichten Ergebnisse und aufgebaute Strukturen werden durch das Bürgerbündnis Hoyerswerda hilft mit Herz fortlaufend verfolgt.
„OFFEN - Organisation von Fortbildungen in der Feuerwehr Sachsen für Engagement und Neuausrichtung“
In Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband Sachsen e.V. und der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule
- In der ersten Phase werden Schulungen in Form von Tagesseminaren angeboten und gemeinsam mit einem Referenten der Landesfeuerwehrschule durchgeführt. Neben der elementaren Wissensvermittlung im Themenfeld Interkulturelle Kompetenz sollen auch Interessenten für eine weiterführende modulare Ausbildung gefunden werden.
- In der zweiten Phase werden maximal 25 interessierte Personen in einer zweitägigen Ausbildung zu Multiplikator/innen geschult, die das Erlernte in die Fläche tragen. Auf folgende Teilaspekte soll vertiefend eingegangen werden:
- Wissen über andere Kulturen
- Reflexion und Bewusstmachung von Stereotypen
- Reflexion der eigenen kulturellen Gebundenheit
- Empathie für andere Kulturen
- Umgang mit Unsicherheiten
- Konfliktlösungsstrategien
- Vermeidung von Diskriminierung und Ausgrenzung
- Zivilcouragiertes Handeln
Neben den skizzierten Ausbildungsinhalten sollen auch neue Wege gefunden werden, um die Menschen mit Migrationsgeschichte für die Belange der Verbände zu interessieren und zu begeistern. Dabei liegt der Fokus auf der Gewinnung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen anderer Kulturen.


